Unsere Bundestagsabgeordnete Ingrid Nestle wird in Elmshorn ihr Regionalbüro eröffnen.
Zur Standortwahl ihres Regionalbüros in Elmshorn erklärt die Grüne Bundestagsabgeordnete Ingrid Nestle:
„Elmshorn eignet sich mit seiner guten Bahnanbindung hervorragend, um für die Anliegen der Menschen in der Region bis an die Westküste einzustehen. Ich bin sehr stolz in dieser weltoffenen und toleranten Stadt mein Regionalbüro aufzubauen. Und natürlich freue ich mich mit vielen anderen auf den Besuch des Lichtermarktes.“
Als Elmshornerin erlebte Ingrid Nestle in dieser Woche wie viele andere die Folgen der Streckensperrung am Bahnhof Elmshorn. Ingrid Nestle hierzu: „Insgesamt war das Krisenmanagement der Bahn zu dem Zeitpunkt gut, der Schienenersatzverkehr hat funktioniert. Aber viele Reisende wünschten sich zurecht bessere Infos im Internet. Es kann mal zu Ausfällen kommen, aber die Fahrgäste müssen zeitnah und umfassend informiert werden. Hierfür werde ich mich einsetzen.“
Ingrid Nestle vertritt für die Grünen in Schleswig-Holstein den Bereich der Westküste im Bundestag. Das Büro spielt dabei eine wichtige Rolle für eine offene Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern: „Mein Regionalbüro soll ein Anlaufpunkt für alle Menschen aus der Region werden. Bei mir können sie ihre Anregungen, Fragen und Sorgen loswerden. Eine offizielle Einladung zur Eröffnungsfeier folgt.“
Liebe Ingrid, wir freuen uns sehr und heißen dich herzliche Willkommen in Elmshorn!
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Warum ist das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 so wichtig?
Abwarten und im Meer versinken – so in etwa könnte man die Einstellung der CDU in Elmshorn sehen. Die Fraktion der CDU möchte den Antrag der Verwaltung am European Energy Award einhergehend mit der Zielformulierung der Klimaneutralität bis 2035 ablehnen. Ihr ist das Ziel 2035 zu ambitioniert und deswegen möchte sie nur nach Änderung mit dem Ziel 2050 zustimmen.
Im Verhalten wird zugleich deutlich, dass sie auch nicht wirklich zielstrebig das Ziel 2050 verfolgt. Die CDU (übrigens in diesem Punkt auch die SPD) war nicht einmal bereit 50.000 Euro in den rund 120 Millionen schweren Haushalt der Stadt Elmshorn für externe Unterstützung bei der Erarbeitung von von Zielen und Maßnahmen in einzelnen Handlungsfeldern einzustellen. Nur durch Hartnäckigkeit der Grünen ist es gelungen diese Aktivitäten in die Produktbeschreibung aufzunehmen.
Wir haben recherchiert und festgestellt, dass es nicht reicht das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu formulieren. Es ist wissenschaftlich in den Wettermodellen erwiesen, dass bis dahin bestimmte Kipppunkte, bei denen sich der Klimawandel verstärkt und unumkehrbar ändert, bis dahin schon überschritten sind. Unsere Rechercheergebnisse haben wir in einer Pressemitteilung zusammengefasst. Diese könnt am Ende dieses Artikels herunterladen.
Treibhausgase, vor allem CO2, verstärken den Treibhauseffekt. In den letzten 100.000 Jahren bis zum Beginn der Industrialisierung lag die Konzentration von CO2 bei unter 300 ppm. Wir sehen, dass es der Mensch ist, der den derzeit statt findenden Klimawandel verursacht.
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Für eine lebenswerte Zukunft in unserer Stadt.
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Klimaschutz – gut für Elmshorn!
Klimaneutral bis 2035 und Teilnahme am European Energy Award
Eines der wichtigsten Projekte der Elmshorner Fraktion Bündnis 90/die Grünen nimmt nun auch in Elmshorn kräftig an Fahrt auf.
Um die notwendige globale Erwärmung auf max. 1,5° zu begrenzen, soll Elmshorn bis 2035 Klimaneutral werden. (Klimaneutral bedeutet, wenn nur genauso viele Emissionen produziert werden, wie durch natürliche oder technische Prozesse gebunden werden können.)
Aufgrund einer Anregung von Bürgerinnen und Bürgern aus Elmshorn nach §16e GO den Klimanotstand auszurufen hatte das Stadtverordneten-Kollegium in seiner Sitzung vom 05.12.2019 den Beschluss gefasst, dass eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreter*innen aller Fraktionen und der Elmshorner Verwaltung, gegründet wird. Diese soll Klimaschutzziele und Vorschläge zu deren Umsetzung beraten, die Ergebnisse werden dann als Beschlussvorlagen für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) vorbereitet.
Die ersten Schritte sind getan!! Zwei wichtige Bausteine aus dem Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmasterplan der Grünen Fraktion, der am 20.02.2020 als Basis im ASU eingebracht wurde, wurden nun im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) am 29.10.2020 beschlossen.
1. Klimaneutral bis 2035
Die Ergebnisse des Weltklimarats (IPCC) sprechen für sich und sind eindeutig. Der gegenwärtige Klimawandel beruht vorwiegend auf menschliche Einflüsse. Vor allem die Verbrennung fossiler Brennstoffe tragen dazu bei, dass heute die Konzentration in der Atmosphäre so hoch ist, wie noch nie zuvor. Selbst mit einem sehr ambitionierten Klimaschutzziel, lässt sich der Klimawandel nicht mehr vollständig aufhalten. Daher ist dieser Beschluss, „klimaneutral bis 2035“, so wichtig für die Stadt Elmshorn, nur wenn dieses Ziel erreicht wird, kann sich die Erwärmung bei 1,5° einpendeln, und so schlimmeres vermieden werden. Der Klimawandel ist in Elmshorn längst angekommen. Hitze, Dürre, Probleme mit der Trinkwasserversorgung und sinkende Grundwasserstände im Elmshorner Umland sind sichtbare Zeichen einer einhergehenden Klimaverschlechterung.
2. Teilnahme am European Energy Award (eea) ab 2021
Mit der Teilnahme am European Energy Award (eea) setzt die Stadt Elmshorn ein weiteres sichtbares Zeichen für ihr Engagement in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz. Der European Energy Award (eea) ist ein gesteuertes Managementverfahren, dass der Energieeinsparung, der effizienten Nutzung von Energie und der Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien in den Kommunen dient. Der wesentliche Erfolg des European Energy Award (eea) liegt in der dauerhaften Ausrichtung, Verbindlichkeit, Strukturierung und der ämterübergreifenden Zusammenarbeit. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens werden die Klimaschutzaktivitäten der Stadt Elmshorns erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft.
Wie geht es nun weiter? Bevor es in die letzte Phase mit der Ausgestaltung des gemeinsamen Klimaschutzmasterplanes geht, sollen in 2021 zusammen mit den unterschiedlichsten Akteuren (Stadtverwaltung, Klimaschutz-AG, Wirtschaft, Bürger*innen) über alle Sektoren Einzelmaßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz erfasst, ausgearbeitet und definiert werden.
In der Zwischenzeit wird der Klimaschutz in Elmshorn keinesfalls ruhen! In den unterschiedlichen politischen Gremien und den kommunalen Ämtern werden fortlaufend Klimaschutzmaßnahmen in den Beschlüssen bereits Berücksichtigung finden (wie z. B. Ausbau regenerativer Energien,Kraftwärmekopplung, Verkehrskonzept, LED-Beleuchtung, Energieeffizienz- und Einsparungsprogramme).
Der 29.10.2020 war guter Tag für das Klima in Elmshorn! Wir hoffen, dass im Rahmen der Arbeitsgruppe mit den Mitarbeitern der Verwaltung aus dem Amt für Stadtentwicklung und Umwelt im Dezernat von Lars Bredemeier die Arbeit weiterhin so erfolgreich fortgesetzt wird – dafür gilt unser Dank. Wir bedanken uns auch bei der SPD und den Linken für die gute Zusammenarbeit.
Veranstaltungsankündigung für Online-Gesprächsrunde
Wer sich zu diesem Thema mit der Grünen Fraktion in Elmshorn austauschen möchte ist zu einer digitalen Gesprächsrunde herzlich eingeladen. Deren Termin werden wir in Kürze bekanntgeben. Anmeldungen werden aber auch schon gerne unter: info@gruene-elmshorn.de entgegengenommen.
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Wir freuen uns, dass sich der Stammtisch wieder im Casablanca treffen konnte. Dort kann man sich ja derzeitig sehr gut auch draußen zusammen finden. Wir hoffen, dass sich nach der Pandemie der Stammtisch wieder regelmäßig trifft und wir dazu dann auch wieder öffentlich einladen. Wir sind überzeugt, dass wir die Pandemie schneller unter Kontrolle bekommen, wenn sich alle an die Regeln halten, also Atemschutzmaske, Händewaschen und Abstand halten.
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