Das Fahrrad – Verkehrsträger der Zukunft

Nutzung des Fahrrads im Alltag

Die Zahl der Radfahrer nimmt zu. Das Fahrrad wird dabei sowohl für Freizeitaktivitäten, als auch für den Weg zur Arbeit oder zum Bahnhof genutzt. Die starke Nutzung zeigt sich z. B. an den täglich vollen Stellplatzmöglichkeiten am Elmshorner Bahnhof.

Elmshorn möchte den Radverkehr weiterhin fördern und Ausbauen. Dabei konnten schon einige kleinere Erfolge erreicht werden. Die Einrichtung von Schutzstreifen und die Modernisierung einzelner Streckenabschnitte sowie die Einrichtung von Fahrradstraßen führt zu einem verbesserten Verkehrfluss für die Radfahrer. Das Velo-Routenkonzept der Stadt-Elmshorn deckt zudem für die zukünftige Planung das gesamte Stadtgebiet ab. Dank der Grünen wurde der Etat für die Unterhaltung und den Bau der Radwege erhöht.

Berücksichtigung bei der Raumplanungen erforderlich

Bei der Planung des Entwicklungsquartiers ist der Radverkehr maßgeblich zu berücksichtigen. Dabei ist bei der Planung von Straßen beispielsweise darauf zu achten, dass diese auch gut von Fahrradfahren genutzt werden können und dass zudem ausreichend Stellmöglichkeiten für Radfahrer geschaffen werden.  Auch im bestehenden Bereich der Innenstadt ist auf ausreichende Stellplatzmöglichkeiten zu achten. Zudem sollten Flächen im Innenstadtbereich und in den Quartieren geschaffen werden, auf denen ein Fahrradverleih-System aufgebaut werden. Andere Städte haben gezeigt, dass dieses System sehr gut angenommen wird, wenn es ausreichend viele Stationen gibt.


(Quelle: YouTube – FUTUREMAG – Arte)

Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit

Andere Städte in Europa haben gezeigt, dass es lohnenswert ist in den Fahrradverkehr zu investieren. Die Nutzung des Fahrrades reduziert Emissionen. Zudem werden durch die Entlastung von Straßen, Staus vermieden, was dort letztlich auch zu einem besseren Verkehrsfluss für die Teilnehmer führt. Durch die Einsparung von Emissionen steigt die Lebensqualität. Beispiele, wie Kopenhagen, zeigen, dass sich durch einen konsequenten Ausbau des Radwegenetzes auch finanzielle Einsparungen für die Kommunen ergeben. Durch die geringere Nutzung vom Autoverkehr, werden beispielsweise die vorhandenen Straße nicht so stark beansprucht. Durch die Steigerung der Lebensqualität reduzieren sich zudem soziale Kosten einer Kommune.

Noch eine Schippe drauf legen

Im Augenblick investiert Elmshorn pro Einwohner 4 Euro im Jahr für das Radwegnetz. Der Nationale Radverkehrsplan sieht für die Investitionen in den Kommunen einen Mittelbedarf von 8 bis 19 Euro pro Einwohner und Jahr vor.

 

 

 

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