Tempo 30 – Jetzt!

Mehr Aufenthaltsqualität und Sicherheit, weniger Emissionen

Die Änderungen in der Straßenverkehrsordnung bieten der Verkehrsaufsicht neue Spielräume bei der Entscheidung für die Einrichtung von Tempo 30 in bestimmten Bereichen der Stadt. Dabei steht vor allem die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern im Vordergrund. Es ist erwiesen, dass es zu weniger und auch weniger gefährlichen Unfällen bei Tempo 30 kommt. Zugleich reduzieren sich die Lärm, Feinstaub- und CO2-Emissionen. Dies sorgt neben mehr Sicherheit auch für mehr Aufenthalts- und Lebensqualität für Besucher und Anwohner der betroffenen Bereiche.

Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in Elmshorn hat sich daher dafür entschieden, aufgrund der neuen Möglichkeiten, entsprechende Prüfaufträge an die Verkehrsaufsicht weiterzuleiten und die Thematik im kommenden Ausschuss für kommunale Dienstleister zu behandeln.

Schulwege und der Weg zur Kita

Immer wieder werden wir über verschiedene Kanäle darauf aufmerksam gemacht, dass bestimmte Stellen auf dem Weg zu Schule und Kita den Eltern nicht sicher erscheinen. In den vergangenen Jahren konnte hier schon viel erreicht werden. So gibt es an vielen Stellen passende Fußgängerampeln und es war auch möglich vor einem Großteil der Schulen mittlerweile die Anordnung von Tempo 30 zu bestimmten Tageszeiten zu etablieren. Die damalige Prüfung hat aber auch gezeigt, dass nicht an jeder Stelle Tempo 30 möglich ist. Wir hoffen, dass dies durch die Änderung der Straßenverkehrsordnung jetzt möglich ist und haben die Verkehrsaufsicht gebeten, bestimmte Bereiche unserer Stadt hinsichtlich Tempo 30 erneut zu überprüfen. (Die genauen Bereiche könnt ihr dem Antrag, siehe Anhang zu diesem Artikel, entnehmen).

Bereich Vormstegen

Der Rahmenplan sieht im Quartier Vormstegen eine Verkehrsberuhigung, mit Tempo 30 und weniger an bestimmten Stellen vor. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, warm man in diesem Bereich nicht schon jetzt die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduzieren kann. Gerade während der Umbauarbeiten, bei denen es ja immer wieder zu Einschränkungen insbesondere auch für Fußgänger und den Radverkehr kommen wird. Zugleich führt es dazu, dass sich sich die Emissionen für Feinstaub, Lärm und CO2 reduzieren und damit die Lebensqualität für Anwohner und Besucher steigt.

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Ein Kommentar

  1. Es muß auf jeden Fall vermieden werden, daß die Berliner Str. zur Schnellstraße ausgebaut wird! Der (gute) Radweg der Ansgarstr. sollte so fortgeführt werden, auch um Radfahrern das Überqueren der Reichen/Hamburgerstr. zu erleichtern. Seitens der Verwaltung sollte man alles unternehmen, den Fernverkehr der B431 um das Stadtzentrum herum zu führen. Mir fällt kein plausibler Grund ein, warum, wie vor 50 Jahren, eine Bundesstraße durch die Innenstadt führen muß? Vielleicht sollten die Grünen noch dafür sorgen, die Ausschußarbeit der „alten, weißen Männer“ transparenter zu machen. Dann beteiligen sich auch mehr Bürger!