Wir haben wichtige Anliegen unserer Senioren ins Wahlprogramm aufgenommen und werden entsprechende Anträge in die zuständigen Fachausschüsse einbringen. Wir wollen ein lebenswertes Elmshorn für ältere Menschen.
Dazu einzelne Aspekte aus unserem Wahlprogramm …
✓ Generationenkonzept weiterentwickeln
Während sich das bisherige Konzept vornehmlich mit dem Thema „Quartiersentwicklung“ auseinandersetzt, möchten wir dieses vor allem auch für den Bedarf an Nahversorgung, Wohnraum sowie ambulante und stationäre Pflege weiterentwickeln.
✓ Zentralen Park am Nordufer zum Verweilen schaffen
Bei der Entwicklung der Parkanlage am Nordufer ist darauf zu achten, dass dort Aufenthaltsflächen für alle Generationen entstehen. Der Park soll durch einen Spielplatz, Bewegungsparcours sowie durch Boule- und Schachflächen aufgewertet werden. Er soll damit ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt werden und zum gemeinsamen Verweilen einladen.
✓ Mehr Bänke = Mehr Gemütlichkeit im Zentrum
Gerade in der Innenstadt fehlen Bänke. Sie sind neben einer ansprechenden Begrünung ein wichtiges Element, damit sich Besucher und Einwohner im öffentlichen Raum wohl fühlen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bänke mit Lehnen
ausgestattet sind, damit alle Bedürfnisse berücksichtigt werden.
✓ Nahversorgung erhalten
Wir wollen die Nahversorgung in den Wohngebieten erhalten. Insbesondere für Senioren sind die Einkaufsmöglichkeiten im eigenen Wohngebiet von hoher Relevanz.
✓ Bushaltestellen ausbauen
Zu einem modernen Bussystem gehören gut ausgebaute Haltestellen. Die Haltestellen sollen zudem überdacht und mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet werden.Zur Reduzierung der Kosten sollen die Haltestellen in größerem Umfang bewirtschaftet werden.
✓ Barrierefreiheit schaffen
Wir möchten an den zentralen Stellen unserer Stadt barrierefreie Übergänge schaffen, damit Menschen mit Rollator und Rollstuhl die Straße sicher überqueren
können.
Wir setzen uns für einen zentralen ZOB mit Inselplattform ein, damit bequem und komfortabel zwischen den Stadtbuslinien gewechselt werden kann.
Der Zugang zu allen Bahnsteigen muss nach einem Umbau des Bahnhofs vom zentralen Tunnel und am Bauerweg barrierefrei sein.
Im Stadtentwicklungsgebiet fordern wir einen Anteil von 20 % an barrierefreiem Wohnraum. Dies soll in den entsprechenden Bebauungsplänen so festgehalten werden.
✓ Pflege sicherstellen
Senioren können ihr Leben heute glücklicherweise zunehmend viel länger selbst gestalten. Dennoch kann jederzeit der Punkt eintreten, an dem stationäre Pflege
erforderlich ist. Über eine Bedarfsplanung wollen wir auch für die Zukunft sicherstellen, dass im Fall der Fälle der Wohnort weiterhin Elmshorn bleiben kann.
> Das Wahlprogramm kann hier heruntergeladen werden:
https://www.gruene-elmshorn.de/wahlprogramm
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Teilhabe beginnt in den Köpfen
Ein Tag mit Katrin Langensiepen in Elmshorn
Am 2. April hatten wir mit Katrin Langensiepen eine starke Politikerin in Elmshorn zu Gast. Sie kandidiert als einzige deutsche Politikerin mit einer sichtbaren Behinderung auf einem aussichtsreichen Listenplatz für einen Sitz im Europaparlament bei der anstehenden Wahl. In der Diskussion am Abend zeigt sich, dass sie dabei, mit Ausnahme einiger Abgeordneter aus anderen Ländern, eine Alleinkämpferin in Deutschland ist.
Besuch der Raboisenschule
Nach Ankunft in Elmshorn besuchte Katrin gemeinsam mit unserer Vorstandssprecherin Kirstin Schiebuhr und unserer Kreisvorsitzenden Nadine Mai die Raboisenschule in Elmshorn.
Dabei haben Schülervertrerinnen und Schülervertreter ihr die Schule gezeigt und über ihren Alltag in der Schule berichtet. Ein Thema hat dabei sehr viele beschäftigt: Was passiert eigentlich nach der Schulzeit? Eine Frage, die sich viele Schülerinnen und Schüler am Ende der Schulzeit stellen. Dazu gibt es bereits Angebote der Agentur für Arbeit. Dennoch ist auch ein Umdenken bei Arbeitgebern erforderlich – und das beginnt im Kopf, denn auch die Unternehmen müssen sich stärker öffnen und Teilhabe ermöglichen.
(Anmerkung: Bei der nachträglichen Recherche sind wir auf die folgende Seite gestoßen- auf der es einen guten Überblick zu Wegen in den Beruf gibt: https://www.rehadat-bildung.de/de/berufe-und-co/Behinderung-und-Beruf/index.html ).
Podimsdiskussion am Abend
In der Diskussion am Abend zeigte sich beim Thema Beruf, dass jemand mit einem Handycap es ungleich schwerer hat, den Arbeitsplatz zu wechseln und dadurch auch in eine stärkere Abhängigkeit gerät. Ein Berufswechsel, wenn es nicht so gut läuft ist nur schwer zu realisieren. Die Abhängikeit kann in Einzelfällen auch zu Ausbeutung oder sexuellen Übergriffen führen. Hier ist erforderlich die Rechte der Betroffenen zu stärken und sie bei Vorfällen zu unterstützen, bzw. Arbeitgeber auch stärker zu kontrollieren.
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