Unsere Markthalle – Neue Mitte in Elmshorn?

Unsere Markthalle ist ein beliebtes Ziel auf dem Wochenmarkt. Die Elmshorner treffen sich zum Klönschnack in der sogenannten Kaffeeklappe und nutzen die Marktstände im Gebäude. Die Möglichkeit gibt es immer an den beiden Markttagen.  Das Gebäude dient als Ausgangspunkt für den ersten gemeinsamen Dialog. Bitte kommentiert unten auf unserer Seite eure Vorstellungen zur Stadtentwicklung auf Vormstegen. Was für Vorstellungen habt ihr für die Nutzung der Markthalle? Welche Architektur wünscht ihr euch bei Investitionen im neu geschaffenen Quartier? Wie steht ihr zum Rathaus-Neubau? Welche Nutzung wünscht ihr euch in den Knechtschen Hallen?

Bevor ihr diskutiert kehren wir mit unserem Artikel aber zum Nutzungskonzept der Markthalle zurück.

Im Rahmenplan für die Neuentwicklung des Quartiers Vormstegen ist die Markthalle eines der zentralen Gebäude. Zudem ist sie eines der wenigen erhalten Gebäude in Elmshorn mit historischem Wert.

Bildquelle: Landschaftsarchitekten Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin (DE) Büroprofil – Verfasser Maik Böhmer, Mitarbeit Fabian Karle, Mareen Leek, Halina Hoppe, Franziska Albrecht In Zusammenarbeit mit: Architekten, Stadtplaner: UmbauStadt GbR, Weimar (DE), Berlin (DE), Frankfurt a. M. (DE), Wien (AT), http://www.competitionline.com/de/beitraege/128953

Der Bau des Rathauses wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Daher möchte die Verwaltung die Markthalle vorher untersuchen und modernisieren, damit nicht so viel Zeit verloren geht. Die Postgebäude an der direkten Rückseite werden noch abgerissen. Die Halle selbst wird das Zentrum auf dem neuen Buttermarkt bilden. Bei dem Gebäude wird es sich in Zukunft um eine der besten Adressen unserer Stadt handeln, daher finden wir, dass das Gebäude auch wirtschaftlich genutzt werden soll. Der Kaffeklappe und auch den Marktständen sollen dabei aber keine Nachteile entstehen.

Quelle: Architekt Matthias Pitzer, Elmshorn

Für unseren Stadtverordneten Matthias Pitzer ist es eine Herzensangelegenheit dem Gebäude neues Leben einzuhauchen. Er wünscht sich eine Vielfältige Nutzung und hat dazu ein Konzept erarbeitet. Wenn es gelingt, dass Gebäude in allen Facetten wirtschaftlich zu betreiben, so wird es eine lange und erfolgreiche Zukunft vor sich haben. Die Initiative Elmshorn mit dem Carrilon unterstützt er ausdrücklich, denn dadurch wird das Gebäude weitere Besucher an sich ziehen. Ihr findet im Konzept Informationen, wie dieses realisiert werden kann.

 

Bildquelle: Architekten Rimpf, Eckernförde
Bildquelle: Architekten Rimpf, Eckernförde

 

In seiner Studie schlägt er vor im Erdgeschoss weiterhin die Markthalle zu betreiben. Die Kaffeklappe soll um eine Außengastronomie erweitert werden und in Zukunft jeden Tag öffnen können. Im ersten und zweiten Obergeschoss ist eine Büronutzung möglich. Dadurch könnte die Stadt Einnahmen erzielen. Durch diese Einnahmen kann die Sanierung refinanziert werden.

 

Quelle: Architekt Matthias Pitzer, Elmshorn

Im Dachgeschoss könnten Konferenzräume eingerichtet werden. Der dunkle Leerstand im 2. Dachgeschoss (dieser steht bislang leer) könnte durch einen großen Raum als Empore, ebenfalls für Veranstaltungen, ausgebaut werden. Als Vorbild dient hier der Schuchspeicher in Eckernförde.

Da das Gebäude keinen barrierefreien Zugang hat und ein weiteres großes Treppenhaus im Inneren viel Platz verbraucht, kann über ein Anbau aus Glas ein weiterer Treppenaufgang mit Fahrstuhl und Toiletetten realisiert werden. Dadurch wird möglichst viel Nutzfläche im Gebäude erhalten. Das bisherige Holztreppenhaus reicht bis zur ersten Etage. Aus Brandschutzgründen zudem ein weiteres kleineres Treppenhaus erforderlich. Die Treppenhäuser sind im Querschnitt (siehe Download unten) dargestellt.

Das gesamte Nutzungskonzept findet ihr unter diesem Artikel zum Download als PDF-Datei. Außerdem gibt es ein 3D-Modell, ebenfalls als PDF-Datei. In diesem Modell könnt ihr verschiedene Sichten ansehen und einzelnen Ebenen ein- und ausblenden.

Generell wünschen wir uns ein lebenswertes und grünes Stadtbild im Innenstadtbereich. Das Freiraumkonzept skizziert viele Blockbauten, wir wünschen uns dagegen eher ein Stadtbild mit Bauwerken, die den industriellen Charakter unserer Stadt unterstreichen. Das Haus der Technik darf nicht das Maß der Dinge für Neubauten sein.  Nutzt bitte die Kommentarfunktion am unteren Ende dieser Seite, um uns eure Vorstellungen zum Stadtumbau auf Vormstegen mitzuteilen. Damit haben wir das erste Thema, zu dem wir mit euch diskutieren möchten.

Quellenangaben:

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Ein Kommentar

  1. An dieser Stelle ist eure Meinung gefragt. Welche Nutzung zur Markthalle könnt ihr euch vorstellen? Was sind eure Erwartungen an ein neues Quartier im Innenstadtbereich?